Hüeneri
Die Woche über hat es sogar in Zürich geschneit, aber für das Wochenende ist mal wieder schlechtes Wetter angesagt. Na ja, nicht ganz schlecht, nur bis Sonntag Mittag. Da bietet sich eine Ausschlaf-Skitour an, allerdings ist auch noch der Lawinenlagebericht zu beachten der von erheblicher Lawinengefahr spricht. Der Hüenerchopf, eher bekannt als Hüeneri bietet sich an - gute 1000Hm, und mit 2170m nicht zu hoch. Natürlich waren wir nicht die einhzigen mit der Idee und der Gipfelhang hatte noch nicht genug Schnee. Aber trotzdem eine schöne Tour.
Velo&Pfote Bockmattlistock
Wochenende bedeutet erstmal ausschlafen und gemütlich frühstücken. Mit Schreck stelle ich beim Kaffee allerdings fest, dass Meteoschweiz Hochnebel mit einer Obergrenze von 1000m vorhersagt. Das heisst, alle meine Hausberge im Nebel und ich wollte doch noch ein paar wärmende Sonnenstrahlen geniessen. Die Webcam am Wägitaler See sagt aber Sonne. Es bleibt noch Zeit für eine kurze Velo & Pfote Tour auf den Bockmattlistock vom Wägitaler See aus. Auf jeden Fall ein bisschen Sonne statt tristem Grau.
Bike&Ski Gross Muttenhorn
Die ganze Woche schon bestes Wetter und nennenswert Schnee in den oberen Lagen. Wäre eigentlich langsam Zeit für eine Skitour. Die klassischen Skitouren rund um Zürich sind allerdings noch nicht empfehlenswert - eine anfängliche Tragestrecke von über einer Stunde ist mir zu lang. Die Pässe haben leider schon Wintersperre, sind aber noch weitgehend schneefrei. Also bietet sich eine kombinierte Bike&Ski Tour an, natürlich nordseitig. Das Gross Muttenhorn vom Furkapass aus klang eigentlich recht ansprechend nach den Berichten im Internet.
Mit dem MTB auf den Gulmen
Eigentlich wollte ich noch ein paar mal MTB fahren gehen, aber der nasse Oktober hat mir ein bisschen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Für den Dienstag und Mittwoch ist richtig starker Föhn angesagt in den Bergen und der hat wie im Badezimmer normalerweise eine richtig trocknende Wirkung. Also versuche ich mal mein Glück beim Erkunden neuer Trails oberhalb von Amden. Da kann man ganz gemütlich mit der S-Bahn hinfahren und alles ist südseitig. Aber trotzdem ist nicht jeder neue Trail ein guter Trail.
Plättlispitz Nachmittagstour
Der September war dieses Jahr insgesamt ein eher sonniger Monat, auch wenn es zwischendrin einen Kälteeinbruch hatte mit Schnee bis 1000m runter. Dr. Kermit hat aber ausgerechnet, dass es ab Anfang Oktober erstmal deutlich schlechter werden soll. Also am letzten Septembertag noch schnell in die Berge und das schöne Wetter geniessen. Netterweise fährt die S-Bahn fast vor der Haustür bis Ziegelbrücke und dort kann man bis über 1200m mit dem MTB fahren und anschliessend auf den einen oder anderen Gipfel. Der Vorteil ist, dass es später mit dem Bike schnell nach unten geht - war auch notwendig, denn es wurde schon dunkel auf der Abfahrt.
Sonnenhorn
So langsam habe ich mich von den Anstrengungen des Helveticman erholt und bin bereit das schöne spätsommerlich Wetter zu nutzen. Denn irgendwie scheint der Sommer dieses Jahr überhaupt nicht zu enden. Schon länger will ich den Panixerpass zwischen Ilanz und Elm mit dem MTB fahren, aber leider sind für die hohen Berge nachmittägliche Gewitter angesagt. Als Alternative etwas weiter nördlich und ein bisschen tiefer habe ich mit die Fahrt über die Murgseen und Widensteiner Furggel ausgesucht. Bergab geht es fast nur Trails bis zum Bahnhof Schwanden und zwischendrin kann man auch mal auf einen Gipfel steigen, also beste Voraussetzungen.
Helveticman 2020
Ich wollte eigentlich am Swissman 2020 starten, aber der wurde leider abgesagt wie so viele Triathlons. Der Helveticman, ein kleiner aber feiner Triathlon in Ob- und Nidwalden wurde dagegen nur verschoben auf Anfang September und obwohl auch in der Schweiz die Corona Fallzahlen schon wieder am steigen sind fand er netterweise doch statt. Zwar mit ein paar Einschränkungen, aber auf jeden Fall mal ein Rennen. Allerdsings hatte ich es doch etwas unterschätzt. Denn auf dem Velo hatte es glaube ich keinen einzigen flachen Meter.
Rhätia MTB Cross
Endlich habe ich Ferien und da ich auf die höchsten Gipfel der Alpen mit dem MTB fahren will habe ich beim Gipfelstürmer Lukas Stöckli eine MTB Tour durch Graubünden gebucht. Er nennt das Rhätia Cross, obwohl die römische Provinz Rhätia (es gibt da auch noch den Kanton Rätien...) historisch vom Tessin bis zum Schwarzwald und im Osten bis Tirol ging. So weit sind wir dann doch nicht gefahren. Auch mit den höchsten Gipfeln der Alpen wurde das nichts: Ich habe erst später festgestellt, dass die höchsten Gipfel der Alpen gar nicht im alten Rhätia liegen sondern in Vallis Poenina oder sogar in Savoyen. Aber auch ohne die höchsten Gipfel der Alpen war das ein Feuerwerk von Trails - bergauf und bergab - und hat riesig Spass gemacht. Nur Dr. Kermit, mein Hausmeteorologe hat ab und zu dazwischengefunkt.