Osterskitouren mit Sheep
Ostern gehe ich traditionell Skitouren, meist auch der Abschluss der Saison. Insbesondere wenn Ostern soooo spät liegt wie dieses Jahr. Ich habe mich in Bivio einquatiert - nach eigener Meinung die Perle am Julier. Na ja, vielleicht schon ein bisschen verblasst die Perle. Auf jeden Fall hat es noch genug Schnee zum Skitourengehen.
Und das beste, mein Freund Sasquatsch hat sich trotz Annahme der Masseneinwanderungsinitiative noch in die Schweiz getraut. Da können wir endlich mal wieder richtige Skitouren zusammen gehen. Allerdings ist das Wetter nicht immer ganz optimal.
Auf der Tschima da Flix | Piz Scalotta |
Karfreitag sind wir auf die Tschima da Flix und wollten von dort eine angeblich wunderschöne Rinne und Hänge hinunter nach Sur fahren. Aber da hat uns die eher suboptimale Sicht einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also doch wieder zurück über Fuorcla da Flix und Fuorcla d'Agnel zum Julierpass.
Für Ostersamstag war eingentlich ganz ganz schlechtes Wetter angesagt und ich hatte mich schon damit angefreundet den Tag im Tal zu verbringen. Zum Glück lag Kermit mal wieder so richtig daneben. Wenn man spät genug aufgestanden ist, war es ein richtig schöner Tag. Und der nächtliche Neuschnee hat auch nicht unbedingt die Abfahrtsfreude getrübt. Wie man sieht kam bei diesem Wetter sogar Janet mit den Piz Scalotta. Nach der Tour auf den Piz Scalotta freue ich mich richtig auf Ostersonntag - da gibt es endlich die leckeren Ostereier.
Piz Lagrev | Roccabella |
Ostereier sind allerdings gar nicht gut für das Fell. Geben angeblich so braune Flecken. Wer weiss was die Leute da so denken. Deshalb ging es in aller morgendlichen Frühe auf den Piz Lagrev. Bestes Wetter und überraschenderweise sogar Pulverschnee. Ein absoluter Traum, auch wenn wir nicht ganz alleine waren auf dem Hügelchen. Ach ja, und man hat auch eine super Aussicht von dem Gipfel. Bei dem schönen Wetter wollte ich mit Sasquatsch auch noch den Übergang Fuorcla d'Emmat gehen - da kommt man nämlich direkt an unserer Unterkunft raus. Wurde dann aber doch eine überraschend alpine Tour. Wir mussten alles selber spuren und oben in der Scharte erstmal nach der Rinne für die Abfahrt suchen. Ist nämlich recht steil da oben - mit 40° sollte man schon die richtige Rinne finden. Dummerweise zogen da auch schon Wolken auf - deshalb hatten wir leider keine Zeit mehr für ein Föteli.
Am Ostermontag dann der Abschluss der Skitourensaison mit Urs und Kermit auf der Roccabella. Da konnten wir auch nochmal zurückblicken auf die Fuorcla d'Emmat. Leider hat Urs nichts mehr übrig gelassen von den Ostereiern. Na ja, vielleicht besser für mein Fell, oder?