Skitour Girenspitz und Schafberg
Eigentlich hatten es diesen Winter schon gut Schnee. Aber dann kam nach Weihnachten das grosse Tauen mit Regen bis oberhalb 2000m und deutlich zweistelligen Temperaturen. Zum Glück kam in der Zwischenzeit ein bisschen Nachschub von der weissen Pracht und so bin ich mal wieder mit Reto in seiner Heimat Graubünden unterwegs. Girenspitz und Schafberg von St. Antönien versprechen hoffentlich besten Pulverschnee.
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| Parkverbot im Anstieg |
Erste Sonnenstrahlen | Girenspitz | Endlose Hänge |
St. Antönien waren die Parkplätze schon ganz gut gefüllt für einen Mittwoch und das trotz der nicht ganz warmen Temperaturen. Zunächst geht es im Schatten am Bach entlang bevor es links Richtung Garschina hochgeht. Dort kommt dann netterweise auch langsam die Sonne raus. Bis zur Alp Garschina waren wir auch eher alleine unterwegs und ich habe mich schon gefragt, wo die ganzen Leute sind.
Kurz danach wurde es klar und wir mussten drei grössere Gruppen überholen. Schliesslich wollten wir ja den Pulverschnee auf der Abfahrt für uns haben. Die Gruppen waren aber so langsam, dass sie noch weit vom Gipfel entfernt waren als wir uns schon langsam an die Abfahrt gemacht habe. Zunächst noch kurz entlang der Aufstiegsspur, dann aber bald in den östlichen Gipfelhang abbiegend den Pulver geniessen. Reto hatte uns da nicht zu viel versprochen.
Der Nachteil der neuen Spuren im Pulverschnee in der Abfahrt ist natürlich, dass wir Richtung Schafberg selber spuren mussten. Und da war der Pulverschnee genauso tief wie in der Abfahrt. War ganz schön anstrengend. War aber definitiv lohnend. Denn abgesehen von den ersten windverblasenen Metern war auch die Abfahrt vom Schafberg ein einziger Pulvertraum. Und wenn man auf die östliche Seite vom Carschineralpbach wechselt, hat man praktisch bis zur Fahrstrasse freie Hänge.
Ging also recht zügig bergab, so dass wir rechtzeitig zum Nachmittagscappuchino wieder bei meinen Freunden in Zürich waren.