Foostöckli von Elm
Am Samstag bin ich im Hochnebel, ääh Höchstnebel am Fronalpstock fast erfroren. Trotzdem wollte ich dem Wetter nochmal eine Chance geben und bin am Sonntag nochmal in die Berge gegangen. Von Elm aus mit dem MTB bis zur Alp Raminer Matt und von dort weiter per Pfote über Foopass aufs Foostöckli. Irgendwie war bei meinem Foto der Selbstauslöser kaputt. Konnte deshalb gar keine Bilder von mir machen. Ich hoffe aber, dass Euch die Bilder auch ohne meine Anwesenheit gefallen.
Umstieg von MTB auf |
Reto ist schon da | Der Grat vom Foopass aufs Foostöckli |
Wie gesagt, von Elm geht es ganz gemütlich zunächst auf einem asphaltierten Strässchen Richtung Raminer Matt resp. Foopass. Später wird dann ein gut zu fahrender Alpweg daraus, ab der Alp Mittler Stafel (1760m) sollte man schon noch ein paar Körnchen übrig haben. Die letzten 140Hm auf dem Velo neigt man schon etwas zum Schwitzen, selbst bei diesen herbstlichen Temperaturen.
Auf der Alp Raminer Matt ist dann aber definitiv Schluss mit Velo - zumindest für mich und es ging weiter per Pfote zum Foopass. Als guter Schweizer muss man da aber sehr, sehr langsam gehen. Für die gut 200Hm zum Pass (2223m) sind laut Wegweiser 90 Minuten zu benötigen. Vielleicht ist da die Mittagspause eingeschlossen?
Vom Pass geht es Richtung Norden zunächst auf einem in der Karte verzeichneten Weg, später laut Karte weglos. Ihr wisst ja, die Swisstopo Leute haben ihre Strategie geändert - es werden nur noch Wege eingezeichnet, die aus der Luft erkennbar sind. Ueli meinte, dass an dieser Stelle wohl gerade Nebel war als der Flieger drüberflog. Anders ist nicht zu erklären, dass der Weg auf der Karte plötzlich aufhört. Eine mittlere Internetrecherche vorab hat jedoch ergeben, dass der Weg weitergeht aufs Foostöckli, inoffizielle Bewertung mit T4.
Kaum bin ich am Gipfel kommt mir auch schon Reto entgegen. Dabei habe ich ihn doch gar nicht mitgenommen. Ist aber auch egal, Hauptsache an der Alp wartet das Velo damit ich nicht die ganzen 1000Hm ab Alp runtergehen muss. Und noch viel besser - im unteren Teil sind die Wanderwege auch für das Mountainbike fahrbar. Und Wanderer hat es ausser uns sowieso fast keine gehabt.
Wenigstens hat sich heute das Wetter für gestern entschuldigt. Viel Sonne, wenig Wolken und angenehme Temperaturen - so kann der Herbst weitergehen.