Tessin
Wenn es bei uns schon langsam kalt wird und schneit muss man in den Süden fahren. Im Tessen soll es ja immer noch schön warm sein und deshalb sind wir über das letzte Oktoberwochenende ins Tessin zum Mountainbiken gefahren.
Biasca | Monte Gesero | Führerstudium |
Dort musste ich dann erstmal den Führer studieren. Zum Glück war der in Deutsch und nicht in Italienisch. Dafür ist er von Vital Eggenberger, das ist der Mensch der immer so irre schnell rennt wenn irgendwo eine Tragestrecke angegeben ist (die Fahrzeiten passen eigentlich, ich laufe scheinbar nur etwas langsam).
Am ersten Tag sind wir eine Tour von Biasca aus gefahren. Da kommt man nämlich sowieso vorbei wenn man über den Gotthard ins Tessin fährt. Tolle Tour mit einem wunderschönen Singletrail mittendrin. Man merkt nur langsam, dass es Richtung Winter geht. Sobald die Sonne weg ist, wird es richtig kalt. Auch im Tessin. Auf der Abfahrt hiess es also Fell aktivieren.
Am zweiten Tag sind wir direkt vom Stall (oder wie die Herberge auch immer heisst) in Bellinzona losgefahren auf die Alpe Gesero. Die Abfahrt ist komplett auf der Nordseite und damit zum Glück auch gar nicht so heiss, auch nicht wenn die Sonne draussen ist. Ganz oben fährt man dann durch einen kurzen Tunnel auf die Südseite. Dann hat man die Auswahl zwischen einem Trail - angeblich einer der schwierigsten im Tessin - oder einem gemütlichen Forstweg. Ich habe mich mal für den Chicken-Way entschieden.
Den dritten Tag sind wir dan von Airolo aus gefahren. Das war aber keine so gute Idee, da Airolo schon relativ hoch liegt (1175m) und es schon genug Schnee hat um nicht mehr richtig Mountainbike fahren zu können. Schade...