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Schnee im SommerEigentlich wollte ich im Juni definitiv am Swissman teilnehmen, nachdem er schon letztes Jahr ausgefallen ist. Aber leider wieder nix - dieses Coronavirus macht alle meine Pläne zunichte. Also mache ich bis auf weiteres keine langfristigen Pläne mehr und richte mich nach der Wettervorhersage. Na ja, wirklich zuverlässiger ist diese derzeit auch nicht.

Aber nachdem der Schnee so langsam schmilzt konnte ich schon einige Touren in den Bergen unternehmen. Und der Winter war auch kein schlechter Skitourenwinter. Also eingentlich ein ganz gutes Jahr bis jetzt.

Ich hoffe, dass es so bleibt und wünsche allen meinen Besuchern ein passendes bleibt gesund.

Viele herzliche Määhs,

Schaaf

Federispitz Velo & Pfote

Zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 25. Mai 2016 Geschrieben von Schaaf

Nachdem das mit dem Biet am letzten Wocheende in den Bach gefallen ist, habe ich mir zur Celtman Vorbereitung diesmal eine Südseite ausgesucht. Mit dem Velo nach Zielgelbrücke und von dort auf die Federispitz. Sollte vom Schnee her hoffentlich machbar sein.

Den Weg vom Pennhouse nach Ziegelbrücke kenne ich schon - bin ich öfter gefahren, da dort eines meiner bevorzugten Trail-Running Reviere liegt. Nicht so weit von Zürich weg, schöne Anfahrt und viele schöne Berge. Plan ist über Oberfiderschen auf die Federispitz (alles Südseitig) und zurück über den Federigrat.

(Appenzeller)
Biberlichopf
Mühsam auf die
Federispitz

Hinter Ziegelbrücke fahre ich noch kurz eine Teerstrasse hoch damit mein Velo nicht mitten auf der Strasse steht. Schliesslich brauche ich es noch für den Celtman in einem Monat. Dannt geht es per Pfote vorbei am Biberlichopf. Beinahe wäre ich raufgegangen - bei dem Namen. Habe dann aber auf der Karte gesehen, dass der Biberlichopf nur so ein ganz ganz unwichtiger Hügel ist. Also weiter über Rittersberg, Kapuzberg, Chlosterberg, Vorder Gmeindsberg zur Alp Unterfiderschen. Wie ihr seht hat es dort ganz schön viele Berge. Ist nämlich auch ganz schön steil die Federispitz.

Nach Unterfiderschen kommt natürlich Oberfiderschen. Aber dann fing schon langsam der Schnee an, anfangs kann ich ihm noch ausweichen. Aber ab der Alp Fiderschebode ist die Schneedecke geschlossen und ich muss die letzten 200Hm durch die schneegefüllte Rinne hinauf. Ich kann Euch sagen, da wird man ganz schön langsam. Insgesamt habe ich für die 1500Hm zwei Stunden und zwei Minuten gebraucht. Da ist ja sogar Kermit schneller ...

Hinauf war der Schnee eine Bürde, hinunter ist er dagegen eine Freude. Einfach auf die Pfoten gestellt und hinuntergesurft. Schwupp, schon ist man unten. Leider nicht ganz unten, sondern nur am Ende des Schnees. Von dort muss ich immer noch über 1000Hm hinunterlaufen zu meinem Velo. Aber trotz eines kurzen Gegenanstiegs bei Schwante bin ich ratz fatz unten. Da ist Kermit bestimmt nicht so schnell ...